Kaum Auswirkungen nach energetischer Sanierung

LRH untersuchte Energiemanagement bei Amtsgebäuden des Landes

Insgesamt 46 Amtsgebäude befinden sich im Eigentum des Landes Steiermark und werden von der Abteilung 2 Zentrale Dienste verwaltet. Der Landesrechnungshof (LRH) unter der Leitung von Direktor Heinz Drobesch untersuchte nun deren Energie-Management, insbesondere die Bereiche Strom und Wärme, und ortet in einigen Fällen Verbesserungspotenzial. Positiv wird hingegen gesehen, dass bereits während der Prüf-Phase die Behebung von Mängeln eingeleitet wurde.

In der Klima- und Energiestrategie des Landes Steiermark sind klare Maßnahmen und Ziele definiert - zu deren Erreichung kann ein professionelles Energie-Management einen wesentlichen Beitrag leisten, vornehmlich bei der Optimierung des Energieverbrauchs. Grundlage dafür ist allerdings, dass vollständige, korrekte und qualitätsgesicherte Daten zu den Gebäuden vorliegen. Das ist nur bedingt der Fall, stellte sich bei der Prüfung durch den LRH heraus, der hier „Verbesserungspotenzial" ortet.

Im Beobachtungszeitraum 2013 bis 2018 wurden an 21 Amtsgebäuden Maßnahmen zur energetischen Verbesserung gesetzt. Das Problem dabei: Bei den geprüften Gebäuden waren direkte Auswirkungen auf den Energieverbrauch kaum ersichtlich. Der LRH empfiehlt daher, energetisch relevante Maßnahmen in das Energie-Management einfließen zu lassen. Im Zuge einer Wirksamkeitskontrolle könnten dann die Treffsicherheit der getätigten Investitionen erkannt und weitere Erkenntnisse daraus abgeleitet werden.

Außerdem stellte der LRH fest, dass mit zahlreichen Energielieferanten unterschiedliche Verträge, die teilweise schon vor geraumer Zeit abgeschossen worden waren, zur Anwendung kommen. Daher mögen die bestehenden Verträge überprüft und eine Homogenisierung der Konditionen angestrebt werden.

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